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Schlagwort: Jan Gösta Waldenström

  • Hommage an Jan Waldenström

    Hommage an Jan Waldenström

    Jan Waldenström (1906-1996) war der führende schwedische Internist des zwanzigsten Jahrhunderts. Er wurde in Stockholm geboren und besuchte 1924-33 das Medizinstudium an der Universität Uppsala.

    Jan Waldenström hatte eine lange und erfolgreiche Karriere in der akademischen Medizin, einschließlich seiner Beschreibung der chronisch aktiven Hepatitis als neue Krankheit und des Karzinoid-Syndroms. Zu seinen vielen anderen bedeutenden Leistungen gehören die Einführung der Nuklearmedizin in Schweden und seine Pionierarbeit bei der Entwicklung des Konzepts der poly- und monoklonalen Gammopathien.

    Er war Mitglied der National Academy of Science in den Vereinigten Staaten, der französischen Akademie der Wissenschaften und Ehrenmitglied der Royal Society of Medicine in London. Er erhielt Ehrentitel der Universitäten Oxford, Freiburg, Oslo, Paris, Dublin, Mainz, London, Innsbruck und Poitiers.

    Bis eine Hüftfraktur 1993 weitere Reisen verhinderte, nahm der über 80jährige, regelmäßig an klinischen Konferenzen teil.

    Sein Vermächtnis wird durch Waldenström-Vorlesungen, Waldenström-Preise und durch die Internationale Waldenström-Makroglobulinämie-Stiftung, IWMF, und das Bing-Zentrum für Waldenström-Makroglobulinämie am Dana Farber Institute of Cancer Institute der Harvard-Universität in Boston hervorgehoben.


    Entdeckung von Morbus Waldenström

    Als Assistenzprofessor in Uppsala entdeckte Jan Waldenström 1943 (im Alter von 37 Jahren) zwei neue Krankheiten, von denen eine die Makroglobulinämie war, welche später als „Morbus Waldenström“ nach ihm benannt wurde.

    Incipient myelomatosis or essential hyperglobulinemia with fibrinogenopenia a new syndrome?

    Dr. Treon spricht beim IWMF über die Veröffentlichung von Jan Waldenström in der er das erste Mal von unserer Krankheit berichtete. Mit deutschen Untertiteln.
  • Morbus Waldenström Informationen

    Morbus Waldenström Informationen


    Morbus Waldenström für Kinder und Jugendliche erklärt

    Schreibe bitte eine Zusammenfassung über die Krankheit Morbus Waldenström verständlich auch für Kinder und Jugendliche.

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    Einleitung:

    Morbus Waldenström ist eine seltene Krankheit, die das Blut und das Immunsystem betrifft. In diesem Artikel möchten wir diese Krankheit für Kinder und Jugendliche erklären, damit ihr besser versteht, was sie ist und wie sie behandelt wird.

    Abschnitt 1: Was ist Morbus Waldenström?

    Morbus Waldenström (MW) ist auch bekannt als Waldenström-Makroglobulinämie. Sie ist eine seltene Art von Krebs, bei der bestimmte weiße Blutkörperchen im Knochenmark zu viele ungewöhnliche Proteine produzieren. Diese Proteine werden Immunglobulin M (IgM) genannt und sind eigentlich dafür da, den Körper vor Infektionen zu schützen. Bei MW jedoch führen sie dazu, dass das Blut dicker wird und sich schlechter durch den Körper bewegt. Dadurch können verschiedene Probleme entstehen, wie zum Beispiel Blutungen, Anämie (wenig rote Blutkörperchen) und Schwierigkeiten bei der Bekämpfung von Infektionen.

    Abschnitt 2: Wie wird Morbus Waldenström diagnostiziert?

    Die Diagnose von MW kann schwierig sein, da die Symptome oft denen anderer Krankheiten ähneln. Ärzte verwenden verschiedene Tests, um MW zu diagnostizieren, wie zum Beispiel:

    Blutuntersuchungen: Bei diesen Tests werden die Anzahl und Art der Blutzellen sowie die Menge an IgM-Proteinen im Blut überprüft.

    Knochenmarkbiopsie: Dabei wird eine kleine Probe des Knochenmarks entnommen und unter einem Mikroskop untersucht, um festzustellen, ob es Anzeichen für MW gibt.

    Bildgebende Verfahren: Röntgen-, Ultraschall- oder Computertomographie-Aufnahmen können helfen, Veränderungen in den Organen oder im Knochenmark aufzudecken, die auf MW hindeuten könnten.

    Abschnitt 3: Aktuelle Behandlungsmöglichkeiten

    Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für MW, die abhängig von Faktoren wie dem Alter, der allgemeinen Gesundheit und der Schwere der Krankheit gewählt werden. Einige der häufigsten Behandlungsmöglichkeiten sind:

    Watch and Wait: Bei manchen Menschen verläuft MW sehr langsam und verursacht keine Probleme. In solchen Fällen kann der Arzt entscheiden, zunächst keine Behandlung zu beginnen, sondern den Zustand engmaschig zu überwachen.

    Chemotherapie: Dabei werden Medikamente eingesetzt, die die Krebszellen abtöten oder ihr Wachstum verlangsamen. Diese Behandlung kann entweder allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten durchgeführt werden.

    Immuntherapie: Immuntherapeutika helfen dem körpereigenen Immunsystem, Krebszellen besser zu erkennen und zu bekämpfen. Sie können allein oder in Kombination mit Chemotherapie eingesetzt werden.

    Plasmapherese: Bei dieser Behandlung wird das Blut von überschüssigem IgM befreit, um die Symptome zu lindern und das Blut leichter fließen zu lassen. Das Blut wird dabei durch eine Maschine geleitet, die die Proteine entfernt, bevor das Blut wieder in den Körper zurückgeführt wird.

    Kortikosteroide: Diese Medikamente können zur Linderung von Entzündungen und zur Reduzierung des Immunsystems eingesetzt werden. Sie werden manchmal in Kombination mit Chemotherapie oder Immuntherapie verwendet.

    Stammzelltransplantation: Bei schweren Fällen von MW kann eine Stammzelltransplantation in Betracht gezogen werden. Dabei werden gesunde Stammzellen von einem Spender in den Körper des Patienten übertragen, um das erkrankte Knochenmark zu ersetzen.

    Abschnitt 4: Erforschung neuer Behandlungsmethoden

    Forscher arbeiten ständig daran, neue und bessere Behandlungsmöglichkeiten für MW zu entwickeln. Einige der vielversprechenden Forschungsansätze sind:

    Zelltherapie: Diese Therapie zielt darauf ab, das Immunsystem des Patienten gezielt zu stärken, indem spezielle Zellen (wie T-Zellen) im Labor verändert und anschließend in den Körper zurückgeführt werden.

    Molekulare Therapie: Diese Behandlung zielt darauf ab, die molekularen Mechanismen, die zur Entstehung von MW führen, direkt zu beeinflussen und so das Wachstum von Krebszellen zu stoppen oder zu verlangsamen.

    Genetische Therapie: Die genetische Therapie untersucht, ob es möglich ist, defekte Gene, die zur Entstehung von MW beitragen, zu reparieren oder zu ersetzen.

    Abschnitt 5: Ausblick und Zusammenfassung

    Morbus Waldenström ist eine seltene Blut- und Immunsystemerkrankung, die das Leben der Betroffenen beeinträchtigen kann. Die Diagnose und Behandlung von MW kann komplex sein, aber es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, die den Patienten helfen können, ein besseres Leben zu führen. Die Forschung auf diesem Gebiet entwickelt sich ständig weiter, und es gibt Hoffnung, dass zukünftige Behandlungen noch wirksamer und weniger belastend für die Patienten sein werden.


    Weitere Morbus Waldenström Links und Informationen

    (DLH) Bundesverband der Selbsthilfeorganisationen zur Unterstützung von Erwachsenen mit Leukämien und Lymphomen e.V.
    www.leukaemie-hilfe.de

    LHRM Morbus Waldenström-Patienten Interessen Gemeinschaft (MoWa-IG) – Deutschsprachig

    Onkopedia

    https://morbus-waldenstroem.com

    Internationale Patientengruppen

    ECWM (European Consortium for Waldenström´s Macrogobulinemia) Patienten Seite

    WMUK Support group – Englischsprachig

    International Waldenstrom’s Macroglobulinemia Foundation (IWMF)
    US and International Support Groups – Englischsprachig